Wir alle wünschen uns für unsere Kinder, dass sie zu lebensfrohen, selbstständigen und handlungsfähigen Erwachsenen heranwachsen. Doch nicht jedem Kind gelingt der Start ins Leben problemlos. Manche Kinder zeigen Auffälligkeiten in ihrem Verhalten, ihrer Motorik oder beim Lernen – und benötigen gezielte Unterstützung, um ihr Entwicklungspotenzial voll ausschöpfen zu können.
Ergotherapie hilft Kindern und Jugendlichen, deren Entwicklung aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Kind und seinem Umfeld Wege zu finden, wie es seine Fähigkeiten stärken, Herausforderungen bewältigen und mit Freude am Alltag teilhaben kann.
Indikationen für ergotherapeutische Begleitung können sein:
Ein enger Austausch mit Eltern – und bei Bedarf auch mit Erziehern oder Lehrkräften – ist für uns zentral. Gemeinsam formulieren wir realistische Therapieziele und aktivieren Ressourcen, die im Alltag oft ungenutzt bleiben.
Ihr Kind wird in seiner Einzigartigkeit gesehen und dort abgeholt, wo es in seiner Entwicklung steht. Ziel ist es, altersgerechte Handlungskompetenzen zu stärken – mit Freude, Vertrauen und einem geschützten Raum zur Entfaltung.
Was erwartet Sie in der Therapie?
In unserer ergotherapeutischen Arbeit mit Kindern legen wir großen Wert auf eine vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit mit den Eltern. Denn Sie sind die wichtigste Bezugsperson Ihres Kindes – und ein zentraler Teil der Therapie.
Unser Ziel ist es, dass Ihr Kind in seinem Tempo wächst – mit Freude an der eigenen Entwicklung, mehr Selbstvertrauen und mehr Sicherheit im Alltag.
Unklare Händigkeit, mal links, mal rechts- was nun?
Wenn die Händigkeit nicht eindeutig ist, braucht es gute Begleitung
Wechselt Ihr Kind häufig die Hand beim Malen, Basteln oder Schreiben? Mal nutzt es die rechte, dann wieder die linke Hand? Oft entsteht der Eindruck, es sei egal, welche Hand bevorzugt wird – doch gerade bei unklarer Händigkeit ist eine fundierte Entscheidung besonders wichtig.
In der Praxis erleben wir immer wieder, dass Kinder aus praktischen Gründen vorschnell auf die rechte Hand „geschult“ werden – etwa weil es im Alltag vermeintlich einfacher ist. Wird jedoch langfristig mit der nicht dominanten Hand gearbeitet, kann dies negative Auswirkungen haben, z. B. auf Konzentration, Koordination, Schreibentwicklung und Lernverhalten.
Um Ihnen und Ihrem Kind mehr Sicherheit zu geben, bieten wir eine individuelle Beratung und die Durchführung eines Händigkeitsprofils nach Elke Kraus an. Ziel ist es, die natürliche Händigkeit Ihres Kindes zu erkennen und darauf aufbauend passende Fördermaßnahmen einzuleiten.